„Eliá“ übersetzt in die deutsche Sprache heißt „Olivenbaum“ 

Der Olivenbaum ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt; er wird seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. als Nutzpflanze kultiviert. Die Olive ist eng mit der Kultur und Geschichte Griechenlands verbunden.

In der Antike galt der Olivenbaum als Symbol der Weisheit, Fruchtbarkeit und des Friedens.

Er war der heilige Baum der Athene. Der Sage nach stritten sich Poseidon und Athene um die Vorherrschaft über Athen und Attika, worauf Poseidon in Athen eine Quelle entspringen ließ; Athene aber ließ auf der Akropolis den ersten Ölbaum wachsen. Da entschieden die Athener, dass der Ölbaum nützlicher sei, und so wurde Athene Athens Stadtgöttin. Noch heute wächst an dieser Stelle ein Olivenbaum als Symbol der Hoffnung, des Friedens und der Zuversicht. Bei Homer finden sich zahlreiche Verwendungen des Ölbaumes. Das Öl diente zum Salben und Heilen des Körpers. Der Siegeskranz für die Sieger bei den olympischen Spielen wurde aus den Ästen des wilden Ölbaums gewunden. Auch in der Bibel finden sich häufig Hinweise auf den Olivenbaum und seine Erzeugnisse. Der Baum wurde zum Zeichen des Friedens und das Öl stellte bald ein wichtiges und gesundes Grundnahrungsmittel dar. Man benutzte das Öl zu Speisen, bei Opfergaben, als Brennöl und als Heil- und Körperöl.

Heute gibt es in Griechenland ca. 150 Mio. Olivenbäume aus denen jährlich 2,3 Mio. Tonnen Olivenöl gewonnen werden. Das entspricht 14,7 % der weltweiten Ölproduktion. Die Gewinnung von Olivenöl ist wirtschaftlich am bedeutsamsten. Es wird zum Braten, Kochen und als Öl für Salate und kalte Gerichte verwendet.

„Wer einen Olivenbaum pflanzt, findet immer einen Platz des Friedens.” (Lakonikos)